Nils Bühler

Nils Bühler

Ich bin ein 18-jähriger Filmemacher

Kontakt:

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Jahrgang:

2005

Geschlecht:

Ausbildung:

Maturität

Biografie:

Name: Nils Bühler

Geburtsdatum: 19.9.2005

Adresse Riedmühlestrasse 1, 8545 Sulz-Rickenbach

Telefon 076 573 99 33

E-Mail nilsbuehler@icloud.com

Eltern Markus Bühler (Fotograf)

Corinne Rasom (Kaufm. Angestellte)

Geschwister Lars Bühler, 2007 (Schüler)

Finn Bühler, 2007 (Schüler)

Nationalität Schweiz

Schulbildung

2020 - 2024 1.-4. Gymnasium, Kantonsschule im Lee Winterthur

2018 - 2020 1.-2. Sekundarschule A, Schulhaus Bungert Rickenbach

2015 - 2018 4.- 6. Primarschule, Schulhaus Dorf Rickenbach

2012 - 2015 1.-3.Primarschule, Schulhaus Hofacker Sulz-Rickenbach

Sprachkenntnisse:

Deutsch Muttersprache

English Schulkenntnisse (12 Jahre)

Französisch Schulkenntnisse (8 Jahre)

Erfahrung:

2024 Kurzfilm „Mîro - Der Preis des Glücklichseins“, Regie

2024 (1 Tag) Experimentalfilm, Ruinen, Assistenz

2023 Kurzfilm „Picobello“, Regie

2023 (1 Tag) Tatort Dreh, betrunkener Partygänger

2019 (1 Tag) Kino, Kino Cameo

2018 (1 Woche) Polsterer, Ro Stoffe Winterthur

2018 (1 Tag) Film Werbeshooting Bank Clientis, Assistenz

2017 (4 Tage) Swissmade, Dokumetarfilm, Assistenz

Hobbys:

Kunst Film (Drehbuch, Kamera, Schauspiel Schnitt)

Theater (Jugendtheater Winterthur)

Gitarre (Jugendmusikschule)

Sport Tennis (TC Rickenbach)

Referenzen:

Marko Mijatovic, Filmemacher, Winterthur 078 330 85 20

Claudia Bremser, Dipl. Umweltwissenschaftlerin

Riedmühlestrasse 1, 8545 Sulz Rickenbach 077 427 77 41

Filmografie:

Picobello - short - 2023

Mîro: Der Preis des Glücklichseins - short - 2024

Sonstiges:

Motivationsschreiben Nils Bühler

Ein Freund sagte mir einst: «Die Leute gehen ins Kino, um zu vergessen.» Ich schätze dieser Freund hatte sehr vieles zu vergessen, denn er ging beinahe jeden Tag ins Kino. Wie ich.

Das Licht geht aus, die Handys werden dunkel, der Saal wird still und das Herz beginnt zu rasen. Man weiss nicht was mit einem geschehen wird, aber man weiss mit ganzer Sicherheit, dass Etwas geschehen wird. Wir werden eine Geschichte hören. Wir Menschen lieben Geschichten. Sie sind überall. Auf der Werbung am Bahnhof über die Bücher im Orell Füssli bis hin zum Weihnachtsessen mit den Grosseltern. Wir lieben sie. Ich liebe sie. Aber warum? In The Ballad of Buster Scruggs (Coens) sagt jemand, dass wir Geschichten lieben, weil wir sie mit uns selbst in Verbindung setzen. Wir werden Teil des Films. Wir sind Jack und Rose. Wir sind Vincent und Jules. Wir sind Fanny und Alexander. Und wir lieben es uns selbst zu sehen. Als das Schiff in den Eisberg donnert wird uns das bewusst; wir sind auch auf dem Schiff. Das können Filme erzeugen. Sie können Leben geben. Sobald die Lichter ausgehen, spielt es auf einmal überhaupt keine Rolle mehr, wie wir hierhergekommen sind. Es spielt auch keine Rolle mehr, was später sein wird. Es gilt nur das Jetzt. Ich glaube das hat mein Freund mit dem Vergessen gemeint. Wir können Gefühle, die wir auf dem Bildschirm sehen auf uns übertragen und mitfühlen. So werden sie zu unseren eigenen Gefühlen. Unser eigenes Leben. Unser eigener Film.

Ich drehe Filme, seit ich Winnetou gesehen habe. Jeden Tag stellte ich die Szenen im Garten mit meinen Brüdern nach. Jedes Mal starb ich. Ich wollte mich sogar auf Linkshänder umtrainieren, weil Pierre Briece Linkshänder war. Ich liebte die Filme. Ich kann mich noch genau an den Tag erinnern, als ich das erste Mal eine Kamera in der Hand hatte. Dieser Tag sollte mein Leben für immer verändern. Ich drehte einen Film mit meinen Grosseltern. Ein Agent musste einen Bösewicht in der Bibliothek mit einem Schwert erstechen. Wir bastelten eine Filmklappe und drehten den epischen Kampf. Ein 8- jähriger Knabe gegen einen 70-jährigen Grossvater (Grossmami machte die Kamera). Ich wusste noch nie so genau wie an diesem Tag wie mein Leben verlaufen soll. Ich werde Filme machen!

Nun bin ich 18 Jahre alt und bin immer noch ein 8-jähriger Knabe hinter der Kamera. Ich schliesse das Gymnasium diesen Sommer ab und werde mich in einem Zwischenjahr auf die Aufnahmeprüfungen der Filmschulen auf der ganzen Welt vorbereiten. Das heisst ich werde Filme drehen und Geschichten schreiben. Das wird das beste Jahr meines Lebens. Zusätzlich möchte ich auf Filmsets helfen. Ich möchte Teil der Crew und Teil der Geschichte sein. Ich möchte mehr Erfahrungen sammeln und Leute kennen lernen. Ich packe fleissig an und lerne schnell. Ich freue mich helfen zu können, um Geschichten zum Leben zu bringen, denn es gibt keinen Ort auf der Welt, wo ich mich wohler fühle als in der Nähe einer Kamera.